50jähriges Jubiläum

50 Jahre im Dienst der Freude

Die 1.GGKG Fidelio 1951 e.V. feierte im Rahmen einer Jubiläums-Matinee ihr 50jähriges Bestehen. Rund 200 Besucher waren gekommen, um dem Geburtstagkind an diesem Tag zu gratulieren. Darunter Bürgermeister Rafael Hofmann und zahlreiche Vertreter aus der Lokalpolitik und der karnevalistischen Szene. Die Gäste ließen sich mit Sekt, einem Buffet und einem bunten Programm verwöhnen.
Präsident Werner Rüttermann betonte, die Fidelio habe in den letzten 50 Jahren anderen stets Freude geschenkt und versprach, dass dies auch in Zukunft so bleiben werde. In der langen Riege der Gratulanten reihte sich auch der Vizepräsident der Bundesvereinigung Deutscher Karnevalisten, Dieter Seedorfer, ein. Er überbrachte nicht nur Glückwünsche, sondern konnte zudem dem Ehrenpräsident und Mitbegründer der Fidelio, Fritz Rüttermann, die goldene Ehrennadel mit Brillanten überreichen. „Ich war damals 18 Jahre alt“ erinnerte er sich an die Anfänge des Vereins. Was den Jecken anfangs an finanziellen Mittel fehlte, wurde durch Enthusiasmus und Improvisationstalent wettgemacht. Schon bald schloss man Freundschaften mit anderen Karnevalgesellschaften aus der Umgebung

Die Fidelio ist aus dem karnevalistischen Leben in Moers nicht mehr wegzudenken. Ihre zahlreichen Veranstaltungen sind meist schon Wochen vorher ausverkauft. Doch nicht nur das Publikum liebt die „fidelen“ Karnevalisten, auch bei anderen Karnevalsvereinen genießen sie viel Sympathie. Das zeigte sich deutlich. Neben allen Moerser Gesellschaften hatten auch viele auswärtige Vereine Gratulanten zur Jubiläums-Matinee geschickt, so dass die Glückwünsche kein Ende nehmen wollten.
Fidelio steht für…….
Der neu ernannte Senator Penzel richtete folgende Worte an das Puplikum: Die Buchstaben des Namens „Fidelio” habe für ihn eine ganz besondere Bedeutung:
F – steht für Fröhlichkeit
I – steht für Individualisten
D – steht für Dynamik
E – steht für engagiert und ehrgeizig
L – steht für Lustige Truppe
I – steht für Ideenreich
O– steht für die Originelle Karnevalsgesellschaft

Die vereinseigenen Tanzgarden brachten mit ihrer Darbietungen frischen Wind in den Saal und bekam für ihren gemeinsamen Tanz „In 80 Tagen, um die Welt“ – Standing Ovation.

„In 80 Tagen um die Welt“

Eine getanzte Weltreise.


"In 80 Tagen um die Welt"
1. Station:

„Asien - Japan“

Ist ja ein ganz schönes Wagnis, so eine Wette damals einzugehen. Die wussten ja noch weniger über die einzelnen Ländern und Gebräuche.
Aber - mich würde so etwas auch mal reizen, jeden Kontinent kennen zu lernen.
Fangen wir doch einfach mal bei dem Größten an.
Asien - welche Länder fallen mir dazu ein:
Mongolei
Indien
China
Japan
Genau! Japan, das würde mich interessieren. Viel weiß ich nicht über dieses Land.
Aber, wofür gibt es denn Bücher. (Erzähler bekommt ein Lexikon gebracht und liest)

Japan: Aufgrund von archäologischen Funden ist nachweisbar, dass die japanische Insel im 12. Jahrhundert vor Christen bereits besiedelt waren. Woher und wann die ersten Einwanderer kamen, ist umstritten.

Das ist nicht was ich wissen wollte:
Aber- was verbinde ich mit Japan?
Was fällt mir dazu ein:
Die Teehäuser und Tempel (gemaltes Bild wird sichtbar)
Der Fudschijama (gemaltes Bild)
und die herrlichen Kirschblüten (gemaltes Bild)
Das lädt doch alles ein zu einem schönen Fest mit Lampions und Tanz.

Tanz der Bambinis auf „Mizu, mizu, mizu, heute Abend ist Laternenfest“








2. Station:

„Australien - bei den Aborigines“

Und jetzt von Japan aus nach Australien, das ist ja gar nicht weit. Also auf nach Australien.
Das Touristenziel in Australien ist doch Ayers Rock (gemaltes Bild), der größte Sandsteinberg. Er wird auch Inselberg genannt. Doch nicht überall sieht es so steppenmäßig aus wie dort.
Der Eukalyptusbaum kommt auch von dort (gemaltes Bild).
Oder die Kängurus, die wir hier nur in Zoos sehen können, leben dort in freier Natur (gemaltes Bild).
Und wie heißen die Ureinwohner noch einmal- Aborigines.
Ach - wäre das schön dort zu sein!

Tanz der Kindergarde
3. Station:

„Südamerika - Brasilien“

Ach - Australien ist schon ein schöner Kontinent. Dort ist es warm.
Moment mal - warm. Da fällt mir sofort Brasilien ein.
Der Zuckerhut - wenn man oben steht, soll man eine herrliche Aussicht auf die Stadt Rio de Janeiro (gemaltes Bild) haben und erst mal der Urwald. Er ist einer der größten der Welt (gemaltes Bild).
Doch was mir auch noch einfällt- dort wird auch Karneval gefeiert. Das haben wir gemeinsam. Nur wenn wir feiern ist es kalt und die Brasilianer haben es warm. Sie tanzen sich auch noch warm. Wenn ich an die Sambatänzerinnen mit ihren phantasievollen und farbenprächtigen Kostümen denke (gemaltes Bild), höre ich die heißen Rhythmen der Musik und könnte sofort mittanzen... (steht auf)

Tanz der Eternally Friends




4. Station:

„Nordamerika - Mexiko“

(Erzähler kommt zum Schaukelstuhl zurück)

Jetzt kam es mir so vor als wenn ich dagewesen wäre. Träume sind doch schon etwas schönes.
Von Brasilien aus - wo würde ich jetzt hinreisen?
Nach Nordamerika? Nein! Zuerst kommt Mexiko an die Reihe. Denn Mexiko verbindet Südamerika und Nordamerika.
Zuerst würde ich mir einen Sombrero kaufen und den bunten Umhang der Einwohner (gemaltes Bild).
Da gibt es auch diesen Vulkan mit dem Namen „rauchender Berg“, wie heißt der jetzt noch einmal: „P o p o c a t é p e t l„ (gemaltes Bild).
Und überhaupt die Berge dort. Die Einwohner haben manchen weiten Weg in ihre Dörfer zurück zu legen. Gott sei Dank, haben sie für ihre Lasten die Maultiere (gemaltes Bild).
Wenn sie dann nach der langen Wanderung Zuhause angekommen sind, werden Feste gefeiert, wo auch schon die Kinder mitfeiern und -tanzen können.

Tanz der Minigarde
5. Station:

„Nordamerika - Indianer“

Und jetzt aber auf nach Nordamerika!
Für mich haben die Ureinwohner eine besondere Faszination. Die vielen Traditionen, die sich mit ihrem Leben verbinden.
Beeindruckend finde ich auch, wie sie im Einklang mit der Natur leben. So leben manche Stämme in fruchtbaren Landschaftzügen oder welche, in für mich, kargen Gegenden, wo es nur ein paar Kakteen gibt (gemaltes Bild).
Auch die Art, wie sie ihre Unterkünfte bauen, finde ich bewundernswert. Ihre Habseeligkeiten können sie bei Bedarf schnell zusammen packen und weiter ziehen. Ihre Zelte heißen Tippi (gemaltes Bild).
Außerdem gefällt mir ihr Zusammenleben. Jeder nimmt am Leben des anderen teil. Eine Ausdrucksform um Freude, Angst, Tod und Stolz zu zeigen, ist bei ihnen der Tanz..
Der Totempfahl ist auch ein Zeichen ihrer Kultur (gemaltes Bild).
Ein paar Tage mit einem Indianerstamm zu leben, wäre ein großer Traum von mir.

Tanz der Mittelgarde








6. Station:

„Afrika - Ägypten“

Hach, das war schön!
Jetzt war ich schon in Asien, Australien, Süd-, Mittel-und Nordamerika. Nun bleibt nur noch Afrika übrig. Wo würde ich da am liebsten hinfahren?
Ins alte Ägypten zur Zeit der Pharaonen mit ihren Mythen, Glauben und Kultur. Auf jeden Fall möchte ich mir die Pyramiden, ein bauliches Meisterwerk, anschauen (gemaltes Bild).
Die Sphinx ist ein Zeichen für Prunk und Reichtum (gemaltes Bild).
Wenn ich dann die Wüste sehe - öd und ohne Leben. Doch auch da vereinzelt, wie ein Wunder, die Oasen (gemaltes Bild). Alles das ist eine Reise wert.

Tanz der Stadtgarde und ihren Freunden
7. Station:

„Europa - Deutschland“

Jetzt habe ich doch schon viel faszinierendes gesehen, doch ich finde Zuhause ist Zuhause. Wenn ich dann an meine Heimat denke:
Das Ruhrgebiet:
Die Industrie ist sehr wichtig für uns, denn hierdurch finden viele Menschen einen Arbeitsplatz (gemaltes Bild).
Sie sieht zwar nicht so besonders schön aus, aber dafür haben wir ja unseren Vater Rhein (gemaltes Bild).
Und dann noch meine Geburtsstadt Moers, die schon 700 Jahre alt ist. Als Wahrzeichen fällt mir das schöne Moerser Schloss ein (gemaltes Bild).

Tanz der Perfidia-show-Dancer




Jetzt waren wir zusammen einmal um die Welt. Es war so leicht und so schön viele verschiedene Kulturen und Menschen kennen zu lernen. Ich finde dadurch habe ich auch den anderen besser kennen gelernt. Ich habe gelernt ihn zu akzeptieren und vor allem zu respektieren. Wenn wir jetzt zum Finale noch einmal alle zusammen auf die Bühne kommen, hoffe ich, dass unsere Stimmung sie erreicht und mitreißen lässt.
Finale alle kommen auf die Bühne zu den Lied „We are the World“